Roland, Hubert
[UCL]
Die deutsche Literaturgeschichtsschreibung bestimmt den Magischen Realismus als ein Phänomen der Spätmoderne, das bis in die Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg wirksam sei. Diese Poetik wird durch ein konsequentes Geschichtsbewusstsein geprägt, dem sich diese Studie widmet. Die hier untersuchten Texte von Ernst Jünger, Hermann Kasack, Elisabeth Langgässer, Ilse Aichinger, George Saiko, usw. sorgen für ästhetische Kontinuitäten vor und nach dem Nationalsozialismus. Darüber hinaus wird ein differenzierter Vergleich mit exemplarischen Werken aus dem Exil (von Alfred Döblin, Anna Seghers) und mit dem magisch-realistischen Erbe in Texten der Gegenwartsliteratur (von W.G. Sebald, Christa Wolf, usw.) angeboten.
Bibliographic reference |
Roland, Hubert. Magischer Realismus und Geschichtsbewusstsein in der deutschsprachigen Literatur. Königshausen & Neumann : Würzburg (2021) (ISBN:978-3-8260-0000-0) 278 pages |
Permanent URL |
http://hdl.handle.net/2078.1/235568 |