Beck, Philippe
[UCL]
Die Literaturgeschichte zwischen 1919 und 1950 zeichnet sich durch eine ausgeprägte Gattungspluralität aus. Während alte Schreibweisen und Genres weitergeführt werden (Heimatkunst, völkische Literatur, historische Erzählungen/Romane, Novellen), gesellen sich neue, experimentelle Formen (z. B. Utopien) oder epochenspezifische Gattungen (z. B. Kriegsromane) hinzu. Dieses Kapitel verortet die aus Eupen-Malmedy stammenden und die dort angesiedelten Autoren und ihre Werke in dieser „Gemengelage“: Auf welche Art und Weise fanden das Zeitgeschehen und historische Stoffe in der literarischen Produktion, aber auch in der Publizistik Niederschlag? Welche Aspekte und Problematiken wurden dadurch sichtbar gemacht? Welche Auswirkungen hatte dies auf die zeitgenössischen Leser?


Bibliographic reference |
Beck, Philippe. Kampfmittel und Unterhaltung. Erinnerungsarbeit und Instrumentalisierung der Geschichte in der Literatur. In: Carlo Lejeune, Christoph Brüll & Peter M. Quadflieg (eds.), Grenzerfahrungen. Eine Geschichte der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens. Band 4: Staatenwechsel, Identitätskonflikte ..., Grenz-Echo : Eupen 2019, p. 334-347 |
Permanent URL |
http://hdl.handle.net/2078.1/219221 |