Beck, Philippe
[UCL]
(ger)
Das achte Kapitel befasst sich mit der Literatur des Ersten Weltkriegs, die 1914-1939 in deutscher und französischer Sprache erschienen ist. Hierzu gehören nicht nur patriotische Gedichte oder bekannte Romane wie Le Feu (1916) oder Im Westen nichts Neues (1929). Das interkulturelle Phänomen der Kriegsliteratur ist vielmehr durch eine breitgefächerte Gattungsheterogenität gekennzeichnet. So wird zuerst ein Überblick über die allgemeinen Charakteristika dieser Texte gegeben. Anschließend werden die Schwerpunkte in chronologischer Reihenfolge auf die verschiedenen Entstehungsphasen gelegt. Der zweite Punkt gibt daher einen kurzen Einblick in die vor 1914 verfassten Vorstellungen eines großen Kriegs, während der dritte Punkt der zwischen 1914 und 1918 verfassten Werke gewidmet ist. In einem vierten Punkt steht der nach dem Waffenstillstand einsetzende Deutungskampf um die Erinnerung des Krieges im Mittelpunkt. Dieser erlebt seinen Klimax um 1929/30, der im fünften Punkt behandelt wird. Der sechste Punkt schließlich zeigt, wie sich die Kriegstexte im Laufe der 1930er Jahre positionieren. Abschließend werden einige wegweisende Thesen aufgestellt.
Bibliographic reference |
Beck, Philippe. Der Erste Weltkrieg in der Literatur. In: Hubert Roland (Hg.), Eine kleine deutsch-französische Literaturgeschichte, Gunter Narr : Tübingen 2016, p. 207-232 |
Permanent URL |
http://hdl.handle.net/2078.1/177850 |