Maesschalck, Marc
[UCL]
Kanabus, Benoît
[UCL]
"Die oberflachlichen Denkweisen sind jene der Vermittlung."(Henry 1985, 396) So lautet die Maxime unseres Vorgehens, welche den Beitrag der radikalen Phlnomenologie zur Philosophie der Humanwissenschaften betrifft, und zwar innerhalb dieses Bereichs besonders die GrundbezUge hinsichtHch des Rechts und der Ethik,
das hei6t zwischen der Handhmgs- und Normtheorie. Wenn die Objektivierung in der Tat die Grundebene darstellt, welche yom deskriptiven und beobachtenden Gesichtspunkt eingeführt wurde, so ist die Reduktion dieser Ebene umso wichtiger für eine wissenschaftliche Fragestellung, welche in unmittelbarer Berührung mit dem Verlauf der Handlung bleiben will, so wie sie sich gerade zu verwirklichen anschickt und jene reflexiven Modalitaten der Selbstaffektion in sich zu ergreifen versucht, aus denen die Nonnativitlt hervorgeht; Die gegenwlrtigen Theorien des sozialen Lernens haben in ihrer Forschungsabsicht einen Schritt in die richtige
Richtung getan: sie haben sich den reflexiven Gesichtspunkt des Handelnden bezUglich seines Tuns einverleibt und dabei den Verstlindnisversuch unternommen, wie diese Eigenveranderung innerhalb der Handlungsbewegung auf diese Handlung sel ber eine potenzialisierende Wirkung besitzt.
Bibliographic reference |
Maesschalck, Marc ; Kanabus, Benoît. Immanenz und Norm in den Humanwissenschaften. In: R. Kühn et M. Maesschalck (Hg.), Ökonomie als ethische Herausforderung :Lebensphänomenologische Grundlagen, Karl Alber : Freiburg/München 2009, p. 191-212 |
Permanent URL |
http://hdl.handle.net/2078.1/97170 |